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- Prüfen Sie ob Sie die Finanzierung langfristig tragen können, z.B. auch nach Wegfall des zweiten Einkommens des Partners.
- Prüfen Sie, ob die Finanzierung nach Auslauf der ersten Festschreibung noch tragbar ist, wenn die Zinsen auf einen Durchschnittszins wie aus der Vergangenheit von z.B. 7,50% steigen würden.
- Lassen Sie sich schriftlich Finanzierungsangebote mit Angabe aller Kosten erstellen. Weisen Sie die Bank darauf hin, dass sie Ihnen gleich das günstigste Angebot gibt. Es gibt nicht die Möglichkeit der Nachbesserung. Ist ein anderer Kreditgeber günstiger, so werden Sie dort Ihre Finanzierung abschließen.
- Schließen Sie auf keinen Fall einen neuen Bausparvertrag ab, der direkt beliehen werden soll, da sich diese Finanzierungsform auf Grund der derzeit günstigen Zinssätze und der vielen versteckten Kosten bei Bausparverträgen (Bearbeitungsgebühr, Darlehensgebühr, Kontoführungsgebühr, Kosten für eine Risikolebensversicherung etc.) in aller Regel nicht rechnet.
- Wenn Sie aber trotzdem Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit haben möchten, so wählen sie einen Kreditgeber, der Ihnen den Darlehenszins schon heute auf 30 Jahre festschreibt.
- Vereinbaren Sie mit der Bank eine kostenfreie Zwischentilgungsmöglichkeit ( als Option – die Sie nutzen können; aber nicht müssen ).
- Bestehen Sie darauf, dass bestehende Lebensversicherungen oder andere Sparverträge als Sondertilgung mit in die Finanzierung einfließen sollen.
- Wählen Sie einen Vertragspartner mit Kompetenz, zu dem Sie Vertrauen haben und der Ihnen auch über die Finanzierung hinaus beratend zur Verfügung steht.
- Gehen Sie davon aus, daß Kreditgeber, die Ihnen kein gut nachvollziehbares Finanzierungsangebot und eine Kostenübersicht über die Laufzeit geben, etwas zu verheimlichen haben und wählen Sie schon deshalb einen anderen Partner.
- Geben Sie Ihren Kreditgebern feste Vorgaben, an die sie sich bei der Erstellung Ihrer Finanzierung zu halten haben. (Darlehenssumme, max. monatliche Rate, Mindestlänge der Zinsfestschreibung, Zwischentilgungsmöglichkeit usw.)
- Prüfen Sie genau, ob das aufgenommene Darlehen auch wirklich ausreicht; denn späteres Nachfinanzieren verursacht unnötige Kosten oder wird bei knappen Finanzierungen gar nicht gewährt.
- Geben Sie nicht mehr als 30 bis 40% Ihres Haushaltsnettoeinkommens für eine Finanzierung aus, sonst kann der Traum von den eigenen vier Wänden schnell zum Alptraum werden.